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Projekte

San Juan

Galicien, Spanien

42°00'06.8"N 7°10'23.7”W

Die San Juan-Mine befindet sich in der Nähe von das Dorf A Gudiña – in der Provinz Ourense in Galicien, Spanien. Wolfram – auch bekannt als Wolfram – ist eine strategische Ressource für Hightech-Industrien wie Luft- und Raumfahrt sowie Elektronik. Die nachgewiesenen Erzreserven belaufen sich auf schätzungsweise 60.000 Tonnen Erz mit einem Gehalt von 1,3 % Wolframtrioxid (WO₃). Die Produktion soll Ende 2026 beginnen.

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W

Wolfram

San Juan map

Exploration

  • Erkundungsbohrungen
  • Geochemie
  • Geophysik
  • Mapping

Ressourcen-Definition

  • Infill-Bohrungen
  • Stepout-Bohrung

Scoping-Studie

  • Vorläufige technische Studie
  • Vorläufige wirtschaftliche Studie

Entwicklung

  • Konstruktion
  • Inbetriebnahme

Produktion

  • Vollständige Metallproduktion und -lieferung

Ein Gebiet, bekannt für seine Wolframvorkommen

Das Wolframvorkommen in der Nähe von A Gudiña ist seit etwa den 1970er Jahren bekannt.

Neben den bereits nachgewiesenen Reserven ist das Potenzial für ein deutlich größeres Reservoir geologisch hoch, erfordert jedoch eine gründliche Untersuchung anhand der mineralisierten Aufschlüsse sowie der geologischen und genetischen Interpretation des Reservoirs.  Schätzungen gehen von einer Lebensdauer der Mine von über 12 Jahren aus, bei einer geschätzten Gesamtförderung von ca. 910.000 Tonnen Erz. Dies muss durch weitere Explorationen bestätigt werden, wobei der zukünftigen Ressourcenerweiterung durch Kernbohrungen Priorität eingeräumt wird.

Der Wolframpreis war in den letzten 10–15 Jahren sehr stabil. In jüngster Zeit haben jedoch die Dominanz bestimmter Länder und Exportkontrollen das Angebot deutlich verknappt und die Weltmarktpreise in die Höhe getrieben. Die steigende Nachfrage aus den Bereichen Hochtechnologie, Verteidigung und Umwelt – insbesondere Elektrofahrzeuge und erneuerbare Infrastruktur – erhöht den Aufwärtsdruck auf Wolfram zusätzlich. Die stabilen bzw. steigenden Preise sichern die Rentabilität des Projekts.

Die Bedeutung von Wolfram für Europa

Wolfram ist aufgrund seiner einzigartigen Eigenschaften und strategischen Anwendungen ein kritischer Rohstoff für Europa. Mit dem höchsten Schmelzpunkt aller Metalle, seiner außergewöhnlichen Härte und hohen Dichte ist Wolfram unverzichtbar für die Herstellung von Hartmetallen, die in Schneidwerkzeugen, Bergbauausrüstung und Hochleistungslegierungen verwendet werden. Diese Werkstoffe sind in Schlüsselsektoren wie der Luft- und Raumfahrt, der Automobilindustrie, dem Bauwesen, der Energiewirtschaft und der Elektronik unverzichtbar. Wolfram spielt auch eine entscheidende Rolle für die europäische Sicherheit und die Verteidigungsfähigkeit der Region. Es wird in Panzerungen, militärischen Komponenten und hitzebeständigen Materialien für Flugzeuge und Verteidigungssysteme verwendet.

Europa ist stark von Wolframimporten abhängig; über 80 % der weltweiten Versorgung stammen aus China. Dies stellt eine erhebliche strategische Anfälligkeit dar, insbesondere angesichts geopolitischer Spannungen und Lieferkettenrisiken. Vor diesem Hintergrund hat die Europäische Kommission Wolfram aufgrund seiner wirtschaftlichen Bedeutung und des hohen Versorgungsrisikos als kritischen Rohstoff (CRM) eingestuft.

Darüber hinaus unterstützt Wolfram den ökologischen und digitalen Wandel der EU, da es in sauberen Energietechnologien wie Windkraftanlagen und in fortschrittlicher Elektronik eingesetzt wird, die Innovationen vorantreibt. Eine stabile und verantwortungsvolle Wolframversorgung ist daher für die industrielle Widerstandsfähigkeit, die technologische Führungsrolle und die strategische Autonomie Europas von entscheidender Bedeutung. Um dies zu erreichen, investiert die EU in inländische Bergbauprojekte, fördert eine verantwortungsvolle Beschaffung und fördert das Recycling, um den langfristigen Zugang zu diesem unverzichtbaren Rohstoff zu sichern.